Zeichnen gilt als „Denken mit dem Stift“. Gerade in den letzten zehn Jahren vor 2015 ist bei vielen jungen Künst­le­rinnen und Künstlern inter­na­tional eine Wieder­ent­de­ckung der Zeichnung zu beobachten. Die Ausstel­lung “Walk The Line lotete die Artiku­la­ti­ons­mög­lich­keiten zwischen Bild und Schrift, zwischen Linie, Fläche und Raum aus und fand mit vielfach instal­la­tiven Werken neue Wege der Zeichnung. Das Kunst­mu­seum Wolfsburg präsen­tierte mit 104 Werken eine Überblicks­schau von Text-Bild-Kombi­na­tionen (Marcel Dzama, Nedko Solakov, Raymond Pettibon), Anima­ti­ons­se­quenzen (William Kentridge, Katie Armstrong), Cut-Outs und Gravuren (Mario BieRende, Pia Linz, Awst & Walther), Adaptionen musika­li­scher Struk­turen (Jorinde Voigt, Angela Bulloch, Gregor Hilde­brandt) hin zu raumfül­lenden Licht­in­stal­la­tionen (Mariana Vassileva, Carsten Nicolai). 10 der insgesamt 37 Künst­le­rinnen und Künstler schufen eigens für diese Ausstel­lung neue Arbeiten, die vom 26.04. bis 16.08.2015 zu sehen war 

Was geht Leute? Diese Eintra­gung im Gästebuch des Kunst­mu­seums nutzte Christian Jankowski für seine Neonschrift, die als Leitmotiv über der Ausstel­lung leuchtet: Walk The Line!

Film von Christine Gensheimer.