Es war der erste Art Rave im Kunst­mu­seum Wolfsburg – so feierte die Young Genera­tion am Freitag, den 3. November 2023 ihr einjäh­riges Jubiläum. Über 150 Besucher*innen folgten der Einladung und nahmen an dem kreativen Programm teil. Die Young Genera­tion, die sich seit September 2022 als Teil des Freun­des­kreises des Kunst­mu­seum Wolfsburg e.V. neu gegründet hat, setzt sich für die Inter­essen sowie die Parti­zi­pa­tion und Teilhabe junger Menschen am Museum ein. Neben der ideellen und finan­zi­ellen Unter­stüt­zung des Kunst­mu­seum Wolfsburg organi­siert die Young Genera­tion ehren­amt­lich ein divers ausge­rich­tetes und für alle zugäng­li­ches Programm im Kunst­mu­seum. „Unser Ziel ist es, junge Menschen aus der Region für Kunst und Kultur zu begeis­tern“, so Maver Kolosoglu, Sprecherin der Young Genera­tion. Sie betont den Bildungs­aspekt ihrer Arbeit. Unter dem Motto „Kunst, Beats und Inspi­ra­tion“ gab es deshalb bis 21 Uhr freien Eintritt in die aktuelle Hallen­aus­stel­lung Kapwani Kiwanga. Die Länge des Horizonts. Zudem wurden kosten­lose Führungen mit den YG-Mitglie­dern Lena Germer und Linus Jantzen angeboten. Für die Besucher*innen ist es immer wieder ein Highlight, das Duo aus der Kunst­ver­mitt­lung live zu erleben.

Für alle, die selbst kreativ werden wollten, gab es zwei Workshops mit Philipp Kapitza und Fabien Diffé, die in kurzer Zeit ausge­bucht waren. Beide Künstler studieren aktuell an der Hochschule für Bildende Künste in Braun­schweig und gaben erstmals ihr Workshop-Debüt im Kunst­mu­seum Wolfsburg. Phillipp kreierte seinen Workshop auf der Grundlage kollek­tiver Raumerfahrung(en), führte die Teilnehmer*innen in kreative Schreib­pro­zesse und sorgte mit einer Sound Perfor­mance und den sehr persön­li­chen Ergeb­nissen für Gänsehaut-Momente im Studio. Fabien widmete sich in seinem Workshop den grafi­schen Motiven und visuellen Elementen der Ausstel­lung Kapwani Kiwanga. Die Länge des Horizonts. Mit Materia­lien wie Papier, Trans­pa­rent­fo­lien und Marker, inspi­riert von der Ausstel­lung, sind dabei neue Arbeiten entstanden, die die Teilnehmer*innen selbst­ver­ständ­lich mitnehmen konnten.

Das Highlight des Abends bildete dann der erste Art Rave. Hierfür erstrahlte das Studio des Kunst­mu­seums im pinken Licht­de­sign und mit eigens für die Veran­stal­tung program­mierten Visuals von Martin Härtlein. In dem perfekten Setting ging es ab 21 Uhr los mit Mathilda, die mit einem abwechs­lungs­rei­chen Set einheizte, und Zazaris Noche sorgte dann ab 23 Uhr für den krönenden Abschluss. Von Psytrance über Techno bis Drum and Bass – bis 1 Uhr tanzten  und feierten die Besucher*innen zu den Elektro­beats. „Das war definitiv nicht der letzte Art Rave und wir sind jetzt schon in der Planung für das neue Programm im Jahr 2024“, resümierte Maver Kolosoglu und freute sich über die positive Resonanz an dem Abend.

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Fotos: Lukas Groß