Unter dem gemein­samen Titel True Pictures? präsen­tierten das Sprengel Museum Hannover, das Kunst­mu­seum Wolfsburg und das Museum für Photo­gra­phie Braun­schweig 2021/2022 drei Ausstel­lungen zu zeitge­nös­si­scher Fotografie aus Kanada und den USA.

Den Auftakt der dreitei­ligen Ausstel­lungs­reihe machte das Museum für Photo­gra­phie Braun­schweig mit Arbeiten von Erica Baum, Owen Gump, Ingeborg Gerdes, Rebecca Hackemann und Ketuta Alexi-Meskhish­vili ( 11.9 bis 5.12.2021). Sie machen Bezüge zu wichtigen künst­le­ri­schen Entwick­lungen nordame­ri­ka­ni­scher Fotografie im 20. Jahrhun­dert sichtbar und gelangen zu neuen Inhalten und indivi­du­ellen Bildspra­chen im 21. Jahrhundert.

Die räumlich besondere Situation des Museums für Photo­gra­phie Braun­schweig, dessen Ausstel­lungs­räume sich in zwei gegen­über­lie­genden ehema­ligen Torhäu­sern befinden, wurde in das Ausstel­lungs­kon­zept mit einbe­zogen – beide Seiten traten in einen Dialog miteinander.

Das Kunst­mu­seum Wolfsburg zeigte die erste große deutsche Einzel­aus­stel­lung der ameri­ka­ni­schen Künst­lerin LaToya Ruby Frazier, die ihre Kamera immer mehr als Waffe gegen Ungerech­tig­keit, Rassismus, Intole­ranz und Armut einsetzt (30.10.2021 bis 10.4.2022).

Das Sprengel Museum Hannover zeigte zudem eine große Überblicks­schau zur zeitge­nös­si­schen Fotografie aus Kanada und den USA ( 6.11.2021 bis 13.2.2022).

Die Ausstel­lungs­reihe wird von einem umfas­senden Programm mit Führungen und Vorträgen, Artist Talks, Konzerten sowie einer Lesung begleitet.

True Pictures?

True Pictures? Vom Dokument zum Konzept
Museum für Photo­gra­phie Braun­schweig
11.9 bis 5.12.2021

True Pictures? LaToya Ruby Frazier
Kunst­mu­seum Wolfsburg
30.10.2021 bis 10.4.2022

True Pictures? Zeitge­nös­si­sche Fotografie aus Kanada und den USA
Sprengel Museum Hannover
6.11.2021 bis 13.2.2022

Bild: Ketuta Alexi-Meskhish­vili, I like America and America likes me, 2020, Archival Pigment Print, 31,4 x 39,01 cm, Courtesy the artist, LC Queisser, Tbilisi and galerie frank elbaz, Paris © Ketuta Alexi-Meskhishvili