Das Kunst­mu­seum Wolfsburg erhält eine Förderung im Rahmen des INK2025-Programms – und schafft mit der Open Area einen Ort, der weit über ein klassi­sches Museums­pro­jekt hinaus­geht. Es geht um Teilhabe, Austausch, Kreati­vität – und vor allem um die Menschen in Wolfsburg und der Region.

„Mit der Open Area wollen wir künftig noch inten­siver als bisher auf die Menschen in der Stadt und der Region zugehen, um sie für die Inhalte der Kunst zu begeis­tern und sie vor allem einzu­laden, sich selbst aktiv mit einzu­bringen.“
Andreas Beitin, Direktor des Kunst­mu­seum Wolfsburg

Im Mittel­punkt steht ein 400 m² großes Studio an der Innen­stadt­seite des Museums, das zu einem offenen Lern- und Kreativ­raum ausgebaut wird. Angren­zende Räume werden gemeinsam mit Akteur*innen aus Stadt­ge­sell­schaft, Bildung und Kultur neu gedacht – in einem agilen, prozess­of­fenen Rahmen.

„Mit der Open Area beschreiten wir den Weg in die Zukunft. Ich freue mich schon sehr auf den kreativen und kollek­tiven Prozess, der durch das Projekt angestoßen wird.“
Sarah Groiß, Projekt­lei­tung Open Area

Dass diese Förderung nicht nur finan­ziell bedeutend ist, zeigt sich auch an der inhalt­li­chen Anerken­nung der Vermitt­lungs­ar­beit im Kunst­mu­seum Wolfsburg. Die Open Area steht exempla­risch für ein neues Verständnis von Kunst­ver­mitt­lung – eines, das gesell­schaft­liche Relevanz und kultu­relle Teilhabe zusammendenkt.

„Eine zeitge­mäße Kunst­ver­mitt­lungs­ar­beit setzt auf Teilhabe und einen demokra­tie­ba­sierten Ansatz, der das Gemein­wesen stärkt.“
Ute Lefarth-Polland, Leitung Kunstvermittlung

Die Stadt Wolfsburg ist Partnerin des Projekts – und sieht die Open Area auch als Chance, junge Menschen zu erreichen und neue Begeg­nungs­räume zu schaffen:

„Lebendige Orte, in denen junge Menschen Ideen entwi­ckeln, in einen Diskurs gehen, sich begegnen – obwohl diese Begeg­nungen sonst vielleicht nicht möglich gewesen wären – sind für unsere junge Stadt absolut spannend und berei­chernd.“
Iris Bothe, Stadt­rätin für Jugend, Bildung, Integra­tion und Soziales

Der Förder­be­scheid wurde am 5. Mai 2025 von Falko Mohrs, dem Nieder­säch­si­schen Minister für Wissen­schaft und Kultur, persön­lich überreicht. Auch er betont die überre­gio­nale Strahl­kraft des Projekts:

„Die neue Open Area steht für kreative Begegnung, Austausch und Teilhabe – ganz im Sinne des gesell­schaft­li­chen Engage­ments von Prof. Dr. Carl H. Hahn, dessen Wirken das Kunst­mu­seum Wolfsburg bis heute prägt.“

Wie geht es weiter?

Der Umbau beginnt in Kürze. Parallel werden erste Betei­li­gungs­for­mate geplant, um gemeinsam mit Wolfsburger*innen den neuen Raum mit Leben zu füllen. Ob Workshop, Ausstel­lung, Pop-up oder Diskus­sion – die Open Area wird ein Ort, an dem kreative Prozesse sichtbar und gemeinsam gestaltbar werden.

Bleibt dran – wir halten euch auf dem Laufenden!

Foto: Marek Kruszewski