James Rosenquist

Retrospektive

19. 2. — 5. 6. 2005

Infos

Ab dem 19. Februar 2005 präsen­tiert das Kunst­mu­seum Wolfsburg „James Rosen­quist: Retro­spek­tive“, den ersten umfas­senden Überblick seit 1972 über die Arbeiten des Künstlers aus sämtli­chen Werkstoffen seit mehr als 30 Jahren. Die Ausstel­lung präsen­tiert fast 150 Werke, zu denen Gemälde, Skulp­turen, Zeich­nungen, Drucke und Collagen aus unter­schied­li­chem Quellen­ma­te­rial zählen, die aus Museen und Privat­samm­lungen in den USA und Europa sowie aus dem Privat­be­sitz des Künstlers stammen. Die Ausstel­lung wird bis zum 5. Juni 2005 im Museum zu sehen sein.

Seit den späten 1950er-Jahren hat James Rosen­quist außer­ge­wöhn­liche und immer wieder faszi­nie­rende Werke erschaffen. Rosen­quist, der in den 1960er-Jahren zusammen mit seinen Zeitge­nossen Jim Dine, Roy Lichten­stein, Claes Oldenburg und Andy Warhol zu den führenden Vertre­tern der ameri­ka­ni­schen Pop Art zählte, benutzte die Ikono­grafie der Werbung und der Massen­me­dien, um eine Vorstel­lung vom modernen Leben und dem zu der Zeit vorherr­schenden gesell­schafts­po­li­ti­schen Weltbild zu übermit­teln. Rosen­quist, der ursprüng­lich aus dem Mittleren Westen stammt und mittler­weile in New York und Florida arbeitet, hat eine typisch ameri­ka­ni­sche Ausdrucks­weise entwi­ckelt, aller­dings stellen seine Werke Kommen­tare zur populären Kultur dar, die er aus einer globalen Perspek­tive heraus vornimmt. Von seinen Anfängen als Plakat­maler bis hin zu seiner gegen­wär­tigen Verwen­dung von Techniken aus der abstrakten Malerei hat Rosen­quist sein Interesse an Bildaufbau, Farbe, Linie und Form und deren Beherr­schung bewiesen, womit er wieder­holt das Publikum verblüfft und ganze Genera­tionen von jungen Künstlern beein­flusst hat.

Katalog
James Rosen­quist: A Retro­spec­tive
The Menil Collec­tion and The Museum of Fine Arts, Houston, 17.5.–17.8.2003; Solomon R. Guggen­heim Museum, New York, 16.10.2003–25.1.2004; Guggen­heim Bilbao, Juli 2004-Oktober 2004; , Kunst­mu­seum Wolfsburg, 19.2.–5.6.2005.
ISBN 0–89207-268–7
vergriffen