Tell Me Where Home Is

19. 9. 2026 — 17. 1. 2027

Infos

Wie definieren Menschen im 21. Jahrhun­dert Heimat? Hat Heimat als geogra­fi­scher Ort ausge­dient? Wie bilden Menschen immer wieder neue, inklusive und kollek­tive Heimaten?

Dem umstrit­tenen Heimat­be­griff wohnt eine Sehnsucht und Suche inne, die unsere digita­li­sierten und globa­li­sierten Gesell­schaften prägt. Längst hat sich das Spektrum der Gründe für freiwil­lige und unfrei­wil­lige Migration entgrenzt und steter Wandel sowie fortwäh­rende Prozesse der Heimat­bil­dung sind zur gesell­schaft­li­chen Basis geworden. Die zentrale Frage ist, ob und wie der mobile und flexible Mensch in diesen bewegten sozialen Gefügen Heimat findet. Häuser, Städte, Landschaften und Länder, Orte der Kindheit, Familie und Freunde, Religion, Sprache, Musik und Essen oder digitale Platt­formen und soziale Netzwerke – Heimaten können verschie­denste Formen annehmen. Zukunfts­ori­en­tiert unter­sucht Tell Me Where Home Is diese Entwick­lungen im globalen Spiegel der Kunst des 21. Jahrhun­derts, in der sich zahlreiche Künstler*innen dring­liche Fragen rund um die Themen Heimat, Migration und Zugehö­rig­keit stellen.

Kuratorin
Uta Ruhkamp

Kurato­ri­sche Assistenz
Linus Jantzen

Magazin

Presse